Kleistocactus - flauschige Säulen mit Blüten

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Kleistocactus ist ein sehr schöner Sukkulent aus der Familie der Kakteen. Seine Säulenstiele sind dicht mit Nadeln bedeckt. Manchmal wickeln sich Stacheln wie weiches Haar um den Stiel, was der Pflanze einen besonderen Reiz verleiht. Die Heimat von Cleistocactus ist Lateinamerika, wo es große Gebiete einnimmt. In den nördlichen Regionen wird Kaktus als Zimmerpflanze angebaut.

Anlagenbeschreibung

Kleistokaktus wurde erstmals 1861 in der Nähe der Anden entdeckt. In der Gattung gibt es Pflanzen mit elastischen, aufrechten, verzweigten oder untergebrachten Stielen. Unter der Erde haben Kakteen ein verzweigtes und starkes Wurzelsystem, das Nährstoffe aus tiefen Böden aufnehmen kann. Beim Indoor-Anbau ist der Cleistocactus 20-40 cm hoch, obwohl einige Arten bis zu 4 m groß werden. Ihre Stängel haben eine fast regelmäßige zylindrische Form. Die Dicke des Stiels kann 2,5-10 cm erreichen.

Entlang des gesamten Stiels befinden sich nicht zu ausdrucksstarke Rippen in Höhe von 15-20 Stück. Borstenstacheln sind zufällig entlang der Oberfläche der Rippe verteilt. Sie können weiß, gelb, rot oder grau gestrichen werden. In der Nähe des Warzenhofs gibt es dünnere und direktere Stacheln mit einer Länge von 3 bis 15 mm. Im mittleren Teil des Stiels können sie bis zu 5 cm groß werden.







Eine etwa 30-40 cm große erwachsene Pflanze wirft eine große Anzahl von Knospen, die fast gleichzeitig blühen. Die Blüte erfolgt im Frühjahr und Sommer. Zunächst bildet sich auf der Seitenfläche des Stiels ein helles Wachstum, meistens rosa oder rot. Allmählich verlängert sich die Blütenknospe und verwandelt sich in eine kleine sitzende Röhre. Der obere Teil der Blume zeigt Schuppen, die sich in lanzettliche Blütenblätter verwandeln.

Cleistocactus bestäubt sich selbst und bildet ziemlich große Früchte. Sie haben eine abgerundete oder längliche Form und sind auch in hellen Farben bemalt. Auf der Oberfläche der Frucht befindet sich eine borstige, glänzende Schale. Sie bleiben lange an den Stielen und verleihen der Pflanze ein sehr attraktives Aussehen. In der Frucht befindet sich ein duftendes weißes Fruchtfleisch mit vielen kleinen schwarzen Samen.

Arten von Clematocactus

In der Gattung Cleistocactus gibt es etwa 50 Arten. Darüber hinaus können einzelne Vertreter sehr unterschiedlich sein. Die auffälligsten und beliebtesten Vertreter sind die folgenden Sorten:

Kleistocactus Strauss - Die häufigste Art mit einem langen Stiel, der dicht mit Silbernadeln bedeckt ist. Die Stängel verzweigen sich oft an der Basis. Die Art kann bis zu 4 m hoch werden und eignet sich besser für den Anbau in Wintergärten, dann sieht der Strauss-Leimkaktus auf dem Foto besonders schön aus.

Kleistocactus Strauss

Kleistocactus Winter hat lange kriechende Stängel. Ihr Durchmesser beträgt nur 25 mm und ihre Höhe beträgt etwa 1 m. Die Stacheln der Pflanze sind sehr dünn, borstig, sie sind in einem gelbgrünen Farbton gestrichen. Goldene Stängel während der Blüte sind dicht mit rosa Blüten mit einem orangefarbenen Kern bedeckt.

Kleistocactus Winter

Cleistocactus Emerald hat aufrechte Stiele, die sich allmählich biegen können. Die Nadeln dieser Art sind seltener, aber lang und dicht. Rosa Blüten bedecken dicht den oberen Teil des Stiels und haben einen smaragdgrünen Rand.

Cleistocactus Emerald

Kleistokaktus ist Tupian. Diese Art hat lange (bis zu 3 m), leicht gekräuselte Stängel von hellgrüner Farbe. Über die Oberfläche sind scharfe Spitzen von rosa bis burgund. Bei bis zu 8 cm langen roten Blüten ist auch eine Biegung sichtbar.

Cleistocactus Tupi

Kleistocactus Ritter. Die Vielfalt ist sehr dekorativ. Die relativ kurzen Stängel sind dicht mit langen, weichen Stacheln von weißer Farbe bedeckt, wodurch die Pflanze flauschig erscheint. Schuppige röhrenförmige Blüten bilden sich über die gesamte Länge des Stiels von der Basis und haben eine leuchtend gelbe Farbe.

Zucht

Kleistokaktus wird durch Samen- und vegetative Methoden vermehrt. Samen behalten lange Zeit die Keimung und keimen schnell. Da die Pflanze für den Indoor-Anbau bestimmt ist, ist es zu jeder Jahreszeit möglich, Samen zu säen. Zur Aussaat ist ein kleines Gewächshaus organisiert. Eine Mischung aus Torf und Sand wird in einen flachen Behälter gegossen, leicht angefeuchtet und die Samen auf die Oberfläche gelegt. Der Behälter wird mit einer Folie abgedeckt und an einem hellen und warmen Ort aufbewahrt. Der Unterschlupf wird täglich für einige Minuten entfernt und der Boden wird während des Trocknens besprüht.

Mit dem Aufkommen der ersten Sämlinge sind die Sämlinge an eine offene Umgebung gewöhnt. Die Bewässerung erfolgt in kleinen Mengen durch eine Pfanne. Bei Erreichen einer Höhe von 3-5 cm können junge Pflanzen in separate kleine Behälter umgepflanzt werden.

Während der vegetativen Vermehrung können laterale Prozesse oder die etwa 10 bis 20 cm lange Krone verwendet werden, um einen neuen Kleistokaktus zu erhalten. Die Stecklinge sollten mit einer scharfen, desinfizierten Klinge geschnitten werden. Die Schnittstelle wird mit zerkleinerter Holzkohle bestreut und 3-4 Tage getrocknet. Pflanzen werden in mittelgroßen Töpfen mit Kaktusboden gepflanzt. Es ist nicht notwendig, den Stiel in den Boden zu vertiefen. Um die Stabilität zu gewährleisten, wird der Stiel mit Stäbchen abgestützt. Wenn ihre eigenen Wurzeln gebildet werden, wird der Träger entfernt.

Pflegeregeln

Kleistocactus erfordert zu Hause nicht viel Pflege, es ist ziemlich unprätentiös. Die Pflanze ist photophil und resistent gegen Trockenheit. Es braucht ein langes Tageslicht und diffuses Licht. Es reicht aus, den Topf nicht auf die Fensterbank zu stellen, sondern näher an der Raummitte. Die Stängel biegen sich oft und stürzen in Richtung Sonnenlicht, sodass sich die Pflanze ständig drehen muss. Es ist bequemer, den Topf in das Gewächshaus zu stellen.

In der Sommerhitze muss Cleistocactus regelmäßig gewässert werden. Es ist darauf zu achten, dass der Boden zwischen den Bewässerungen vollständig austrocknet und nicht mit einer weißlichen Pilzbeschichtung bedeckt ist. Sie können den Stiel auch sprühen und gelegentlich unter einer warmen Dusche waschen. Dies hilft, Schädlinge zu bekämpfen. Von April bis Oktober wird dem Wasser jede Woche ein Teil des Düngers für Kakteen zur Bewässerung zugesetzt. Im Winter wird der obere Verband entfernt und die Bewässerung minimiert. Eine Bewässerung in 1-2 Monaten ist absolut ausreichend.

Im Sommer können Kakteen auf dem Balkon oder der Terrasse gepflanzt werden. Sie haben keine Angst vor kleinen Zugluft und Nachtkühlung. Die optimale Lufttemperatur beträgt + 25 ... + 28 ° C. In Ruhe reichen nur + 10 ... + 15 ° C. Das Abkühlen sollte nicht unter + 5 ° C erlaubt sein.

Alle 2-3 Jahre sollte Cleistocactus in einen größeren Topf verpflanzt werden. Die folgende Bodenmischung wird verwendet, um eine erwachsene Pflanze zu pflanzen:

  • Sand (4 Teile);
  • Rasenboden (2 Teile);
  • Blattboden (2 Teile);
  • Torf (1 Teil).

Sie können ein fertiges Substrat für Kakteen verwenden, um mehr Flusssand hinzuzufügen.

Mögliche Schwierigkeiten

Kleistokaktus ist resistent gegen bekannte Parasiten und Krankheiten. Übermäßiges Gießen und niedrige Temperaturen können Fäulnis verursachen. Die betroffene Pflanze ist schwer zu retten. Sie können mehrere gesunde Stängel zum Wurzeln hacken und die betroffenen Bereiche zerstören.

Manchmal führt die Bildung von lateralen Prozessen zum Austrocknen und zum Tod des zentralen Stiels. Beim ersten Anzeichen von Welke muss der Stiel abgeschnitten und mit gehackter Holzkohle bestreut werden.

Zwischen dicken Nadeln in einem heißen, trockenen Raum kann sich eine Spinnmilbe oder ein Mealybug absetzen. Wenn Parasiten gefunden werden, sollten Insektizide sofort behandelt werden.

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